Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Impffixierung einen Tunnelblick bei den Verantwortlichen erzeugt hat. Es wird nicht mehr seitwärts überlegt.
Die primären Impfstofffe haben nicht gehalten haben, was für sie versprochen wurde. Das hat zu vielen Rückschlägen bei der Bekämpfung von Corona geführt. Dennoch wird nicht eine kritische Neubewertung gestartet. Nachgekauft wird ein nicht optimaler Impfstoff. Ein ordentlicher Kaufmann würde eine Kaufpreisminderung um die Hälfte wegen Mängel durchsetzen. Aber so werden eben mal fast zwei Milliarden Euro zusätzlich ausgegeben, die an anderen Stellen dann im Haushalt fehlen werden. Corona ist nun mal global, von anderorts kommen immer neue Mutationen. Ist es dann nicht überfällig, die Impfpatente frei zu geben? Die Lizenzinhaber sind für ihre Forschungsleistung mittlerweile mehr als üppig belohnt worden. Und was soll eine Impfpflicht mit einem Wirkstoff, der alle paar Monate neu injiziert werden müsste?
Warum jetzt weiter Ängste schüren um Omikron und dem Handel das Weihnachtsgeschäft verderben? Im Schuhladen gibt es keine größere Ansteckungsgefahr als im vollen Lebensmittelgeschäft. Und mit Blick auf die bisher gemachten Corona-Erfahrungen sollte auch manch anderes überdacht werden. Die vielen neuen Infektionen durch Omikron wirken beunruhigend, keiner schaut auf die niedrigen Krankenhauszahlen. Ist es da nicht besser, auf die vielen Tests zu verzichten und wie eigentlich schon früher beschlossen sich nach der Krankenhausbelegung zu richten? Tests nur im Krankheitsfall, das würde weitere Milliarden Euro sparen ohne die Coronaausbreitung zu verschärfen. Es würde auch in der Gesellschaft beruhigend wirken und angstgetriebenes Handeln mindern.
Wir müssen zu einem nomalen Alltag mit Corona finden. In asiatischen Ländern wie in Japan ist es schon länger üblich, bei einem Atemwegsinfekt überall eine Maske zu tragen. Das wird auch auf uns zukommen.
Endlich einmal Geradeaus-Denken statt wie leider zu oft nur quer. Und endlich mal Karten auf den Tisch, was Sache ist. Hoffentlich wirken obige Hinweise an die Verantwortlichen.
Mit dem Nachtrag vom 19.12.21 oben kommt eine “gewagte” Konsequenz hinzu. Aber gut begründet. Da wäre ich auf ein Für und Wider von höherer Stelle sehr gespannt.
Hier aus dem Web ein paar höhere Stellen:
“Die Hochrechnungen gehen bei der Omikron-Variante von schlimmstenfalls 700.000 neuen Infektionen pro Tag aus”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Sepp Müller der “Welt” vom Montag. “In diesem Fall käme es tatsächlich zur Massenquarantäne.” “Wir brauchen gerade für Geimpfte und Genesene Freitestmöglichkeiten, und zwar nach fünf Tagen. Geboosterte, die keine Symptome aufweisen, sollten bei einer Woche täglicher Schnelltestungen gar nicht in Quarantäne gehen müssen.”
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU): “Die aktuell gültigen Quarantäneregeln bedürfen mit Blick auf eine mögliche explosionsartige Verbreitung von Omikron einer Überarbeitung – wir können nicht das ganze Land in Quarantäne schicken”, in der Welt am Sonntag.
Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt erwartet, dass der Expertenrat der Bundesregierung in seinem nächsten Bericht auch auf die Quarantäne-Regeln eingehen werde.
Die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus sagte der “Welt”: “Ich kann mir gut vorstellen, dass wir mit einer früheren Möglichkeit der Freitestung noch mehr Menschen vom Boostern überzeugen können.”