Die CO2-Geschichte

Europa müht sich, seine C02-Emission zu senken. Die Chinesen dagegen setzen weiterhin auch auf fossile Energie. Sie stoßen aber ohnehin schon das meiste CO2 aus, rund ein Drittel der weltweiten fossilen CO2-Emissionen. Sind Chinesen gewissenlose Ignoranten, sozusagen Verräter am Weltklima? Oder wer liegt falsch?

Persönlicher Einschub: Seit der Club of Rome vor über 50 Jahren seine ersten Warnungen veröffentlichte, kümmere ich mich um Umweltschutz, spende für Greenpeace, NaBU, Umwelthilfe etc. Dementsprechend unterstützte ich das Bemühen, den Klimawandel durch CO2-Senken zu bremsen. Allerdings fiel mir auf, dass über die Jahre alle vorgelegten Klimaprognosen die spätere Realität verfehlten, also falsch lagen, zuletzt irrte auch Greta Thunberg.

Da stutzte ich über dieParallele zur Corona-Problematik. Ausgewählte Wissenschaftler stellten Behauptungen als wissenschaftliche Tatsachen auf, die sich später aber als falsch oder einseitig interpretiert herausstellten. Sämtliche Corona-Prognosen, auf Modellrechnungen beruhend, trafen später nicht zu. Der Wissenschaftsbetrieb hat sich offensichtlich längst vom öffentlichen Diskurs verabschiedet und duldet nur Hauptdenkrichtungen. Universitäten bekommen nur Fördergelder, wenn sie der vorgegeben Richtung folgen. Querdenker, zuvor ein positiv besetzter Begriff für innovatives alternatives Denken, ist zum Schimpfwort degeneriert. Galilei, Darwin, Einstein würden heutzutage noch stärker bekämpft als zu ihrer Zeit. Wissenschaftler, die gut begründet andere Stellungnahmen zu Corona abgaben als politisch gewünscht, wurden diskriminiert oder verloren sogar ihren Ruf an der Universität.

Ich las DAS KLIMA-BUCH von G. Thunberg, das auch ökologische Themata behandelt. Bezogen auf den Klimawandel gibt es die allgemeine Meinung wieder, CO2 sei ein Treibhausgas, dass langlebig in der Atmosphäre die Erdtemperatursteigerung vorantreibt. Vor diesem Hintergrund sind die Bemühungen zu sehen, CO2-Emissionen zu senken.

Die Frage war nun, was sagen die Experten, die nicht den IPPC-Report teilen. Was sind ihre Argumente?

Wenn CO2 die Temperatur steigen läßt, müssten Erdtemperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre gleichsinnig verlaufen.

Offensichtlich ist das nicht der Fall. Im Laufe der Erdgeschichte verlaufen Temperatur und CO2-Konzentration teils gleichsinnig, teils gegenläufig.

(Die Abbildungen sind dem Buch von Patrick Moore, dem Mitbegründer von Greenpeace, entnommen “Fake Invisible Catastrophes And Threats Of Doom”, 2021, ISBN 979-85685955-0-2.)

Die jährliche Durchschnittstemperatur am Beispiel England steigt in den letzten 400 Jahren langsam und stetig. Die mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert einsetzende rapide Steigerung der CO2-Emissionen beschleunigt nicht den Temperaturanstieg.

Eindeutig wird der Anstieg der Erdtemperatur durch die menschengemachten, in jüngster Zeit  stark gestiegenen CO2-Konzentration nicht beschleunigt.

Die dargestellten Fakten widersprechen der These, der Klimawandel mit steigenden Temperaturen wird durch den CO2-Gehalt der Atmosphäre beeinflußt und bei weiter zunehmender Konzentrationen beschleunigt.

Jetzt haben wir ein Dilemma. Es ist allgemeines internationales Narrativ und es wird bereits Schulkindern beigebracht, dass CO2 der Schurke ist, der uns steigende Temperaturen beschert. Aber obige Grafiken belegen diesen Zusammenhang nicht. Googelt man “CO2 Treibhausgas” findet man Tausende Beschreibungen, die den Treibhausgaseffekt von CO2 als festes Wissen voraussetzen.

Beruht das auf einem Abschreibefehler wie beim Eisengehalt des Spinats, wo sich der Kommafehler durch Rezensenten verewigte? Google-Abfrage “Beweis CO2 Treibhausgas” bringt an erster Stelle https://www.cleanenergy-project.de/umwelt/klimawandel/klimawandel-leugner-widerlegt-kein-treibhauseffekt-durch-co2/, daraus “Tatsächlich konnte die Wissenschaft in der Natur keinerlei Einfluss von CO2 auf den Treibhauseffekt nachweisen – zumindest bis vor einigen Jahren. Erst 2015 gelang es dem Wissenschaftler Daniel Feldman vom Lawrence Berkeley National Laboratory (US-Staat Kalifornien) einen direkten Einfluss von CO2 auf das Klima zu belegen.” Die zitierte Arbeit in Nature liegt leider hinter einer Bezahlschranke, so dass sich die Wertigkeit der Summary im Abstract nicht prüfen läßt. Aber nichtdestotrotz hat zweifelsfrei auch einen Einfluß auf die Temperatur. Nur nicht so dramatisch wie phrophezeit. SkepticalScience stellt es dar.

CO2 in der Atmosphäre trägt auch zur Erwärmung der Erdoberfläche bei, aber nicht in dem Ausmaß wie mehrfach phrophezeit. Die bisherigen Klimamodelle lagen kläglich daneben. Ein Beispiel, die Temperaturentwicklung der Meeresoberfläche gemessen und in 68 Modellen prognostiziert (Geophysiker R.Stahlmann, 2023):

Zusammenfassung: Die apokalyptischen Modellrechnungen sind zwar Mehrheitsmeinung der im IPCC zu Wort gekommenen Wissenschaftler, aber ihre Prognosen stehen auf schwachen Füßen. Gemessene Fakten stimmem mit vorgelegten Hochrechnungen nicht überein. Dennoch nehmen sie in Anspruch, die Wissenschaft zu vertreten.​

Moore schreibt dazu: “Science is a process, not an oracle, and physics is highly complex and often, not even slightly intuitive.”

In der World Climate Declaration There is no climate emergency ist zusammengestellt, zu welchen Ergebnissen die dort unterzeichenenden Wissenschaftler gekommen sind. (Der Deklaration mangelt es an einer begefügten Liste der Literaturstellen als Beleg für die Aussagen.)

Wie ist die Klima-Diskussion politisch zu bewerten? Allerorten suchen gutwillige Menschen ihren CO2-Fußabdruck zu vermindern. Die jahrelange Angstmache mit falschen Vorhersagen (im letzten Jahrhundert wurde eine Eiszeit angesagt) treibt junge Menschen dazu, sich als letzte Generation zu verstehen und zu versuchen, durch illegale Aktionen die Gesellschaft auf den gewünschten Kurs zu zwingen.

Interessant ist dazu der prophetische Artikel in der WELT von 2011:

Zusammen mit den dänischen Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen vom renommierten Niels Bohr Institut hatte er 1997 das Buch: „The manic sun – die launische Sonne“ veröffentlicht, in dem sie anhand von Forschungen die Sonne für unser Klima verantwortlich machen.

Er hat mit seiner Einschätzung der Parteien Recht behalten. Die Ergebnisse der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen.

Damit können die Politiker nichts anfangen. Das würde bedeuten, dass die Flut von Gesetzen, mit denen die Bürger zu immer neuen Abgaben und Steuern gezwungen werden, um die Welt zu retten, nicht mehr zu rechtfertigen wäre.

Weder Glühbirnenverbot noch die gigantischen Subventionen für die so genannte erneuerbare Energie würden einen Sinn machen. Statt mit Steuern den Klimawandel zu beeinflussen, müssten sie sich mit den Folgen des natürlichen Klimawandels beschäftigen.”

Und wir haben nicht nur einen schwunghaften CO2-Emissionshandel, sondern neu jetzt auch ein Gesetz zur Aufteilung der Kohlendioxidkosten (CO2KostAufG)

Der Schritt zur Steuer auf CO2 in der Ausatemluft ist also nicht mehr weit. Scherz beiseite:

 

Die Fixierung aufs CO2 ist für die Konzerne die optimale Lösung, denn sie verdienen am CO2-Emissionshandel. Der Bürger zahlt die Lasten, nicht nur bei der Energie. Echter Umweltschutz würde bedeuten, nachhaltig zu produzieren und schonend mit den begrenzetn Ressourcen der Erde umzugehen. Das allerdings würden den Firmen Geld kosten.

Das Ablenkmanöver wird nicht mehr erkannt. Die jahrzehntelange Meinungsbildung hat den CO2-Mythos verfestigt. Mit Angstmachen kann man erfolgreich Politik machen und Bürgerrechte beschränken, bei Corona wie beim Klimawandel. Die Mechanismen zum Mundtotmachen greifen hier wie da.

Umweltschutz steht hinten an. Frackinggas, Gifteinsatz bei LNG-Terminals etc. Schizophrenes Handeln wirdnicht mehr als solches bemerkt. Hoffnung  auf Korrektur kann es nur geben mit aufklären, aufklären, aufklären.

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